Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Wir zerlegen den Motor vollständig, vermessen ihn und können dann die Kosten abschätzen. Oft wird im gleichen Zuge die Leistung optimiert durch z.B. Aluminium Zylinderköpfe, was sich individuell auf die Kalkulation auswirkt.

Abhängig vom Motorentyp, Zustand und Umfang der Arbeiten (Lieferzeiten Teile) kann eine Instandsetzung zwischen 3 Monaten und 2 Jahren dauern. Wichtig zu wissen, die Durchlaufzeit ist maßgeblich von der Verfügbarkeit der Teile abhängig, sowie aktueller Auslastung unserer Manufaktur.

Alle unsere Motoren durchlaufen die kritische Einfahrphase (eng. Break-In) auf dem Prüfstand im Hause. Ein Einfahren ist im Fahrzeug nicht mehr notwendig.

Alle unsere Motoren laufen mit unserem Super50 Motoröl. Da es sich meistes um Flat-Tappet-Nockenwellen handelt muss das Öl mindestens 1.200ppm ZDDP (Zink, Phosphate) enthalten.

Wir verzichten bei der Instandsetzung bewusst auf den Einsatz von Dichtmassen, wie Silikon. Wir weisen darauf hin, dass im Zuge des Motorenbau und der Revision auch alle Dichtungen erneuert werden, dennoch lassen sich unter Umständen Bauteile nicht vollständig abdichten, da die zur Verfügung stehenden Materialen und Anwendungszwecke nicht heutigen Industriestandards entsprechen. Aus diesem Grund schließen wir die Gewährleistung auf vollständige Dichtigkeit im Bereich von Kurbelwelle, Stirndeckel, Ölwanne, Ventildeckel und anderen mit Graphit- oder Kork abgedichteten Bereichen aus.

Wir liefern Motoren lackiert in der Werksfarbe mit U.S. amerikanischen Emaille Lack aus. Der Lack durchläuft während der Einfahrphase auch das sog. Einbrennen bei uns im Hause. Je nach Zustand und Alter des Blocks kann es in Kombination mit Ölen und Lösemitteln in machen Fällen dazu führen, dass dieser nicht konsistent und dauerhaft haltbar ist. Eine Verfärbung durch Abgastemperaturen ist normal (z.B. Heat-crossover bei Ansaugspinnen).